Vorsicht vor Betrügern

Es ist ein Grundproblem aller Anbieter von Kleinanzeigen im Internet: Wie können wir Sie als unsere Kunden vor Betrügern schützen? Tatsächlich kam es in den letzten Jahren vermehrt zu Betrugsmeldungen bei Kleinanzeigenanbietern. Diese gehen von Fake-Emails über illegale Angebote bis hin zu Zahlungsbetrug. Wir möchten Sie deshalb vor dieser Gefahr warnen, Ihnen ein kompetenter Ansprechpartner für Ihre Fragen sein und Ihnen einen praktischen Leitfaden mit auf den Weg geben, wie Sie seriöse von unseriösen Angeboten und Käufern unterscheiden können:

Wie gehen Betrüger vor?

Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten, denn die kriminellen Anbieter lassen sich immer wieder neue Methoden für ihren Betrug einfallen. Manchmal sollen Sie Ihren Geldbetrag auf ein ausländisches Konto überweisen, die Ware jedoch, trifft nie bei Ihnen ein. In anderen Fällen werden Ihnen mit anonymen Fake-Email-Adressen illegale Waren zum Kauf angeboten.

Übrigens: Es kann Sie nicht nur als Käufer treffen, sondern auch als Verkäufer. Kommt der Betrag aus dem Ausland oder Sie erhalten eine Nachricht von einer Bank, dass die Zahlung avisiert sei und nach dem Erhalt der Ware bei Ihnen eingehe, so handelt es sich auch hier meist um Betrüger.

Wie gehen Sie beim Kauf oder Verkauf über Kleinanzeigen im Sinne der Sicherheit vor?
Gemeinsam mit Ihrer Hilfe möchten wir auf Basads.ch Schritt für Schritt die Betrüger entlarven.

Als Käufer:

  • Erkundigen Sie sich vor dem Kauf in den Kleinanzeigen über den Marktwert des Produktes und werden Sie bei viel günstigeren, unrealistischen Angeboten skeptisch (z.B. neues Apple iPhone für 300 Franken).
  • Gibt der Anbieter an, seine Ware „nur ins Ausland“ zu versenden, möchte er inländische Gesetze umgehen, tätigt also illegale Geschäfte.
  • Betrüger stellen ihre Anzeigen gerne nachts ins Netz, bewerben sie auffällig oder hinterlegen sie farblich und haben nicht selten zahlreiche Rechtschreibfehler oder kryptische Zeichen in ihren Texten.
  • Sind Produkte vom gleichen Anbieter mehrfach geschaltet, versucht er so viel Aufmerksamkeit wie möglich zu generieren und damit viel Gewinn einzufahren. Sehen Sie sich deshalb einmal den Anbieter und seine eingestellten Produkte genauer an.
  • Achten Sie auf eine genaue und ausführliche Produktbeschreibung, kontaktieren Sie den Anbieter gegebenenfalls vor dem Kauf und stellen ihm weitere Fragen. Er sollte diese geduldig, ausreichend und freundlich beantworten können.
  • Fragen Sie den Anbieter nach seiner vollständigen Adresse und Telefonnummer. Werden Sie skeptisch, wenn er Ihnen diese nicht geben möchte oder telefonisch kaum erreichbar ist.
  • Seien Sie bei kryptischen oder Alias-Email-Adressen vorsichtig (z.B. Mango2745@example.com
  • Lassen Sie sich jede mündliche Vereinbarung schriftlich bestätigen und bewahren Sie die E-Mail sowie alle weiteren Beweismittel auf oder drucken Sie sie aus.
  • Seien Sie bei ausländischen Adressen, Bankdaten sowie Auslandsüberweisungen stets misstrauisch.
  • Fordern Sie im Zweifelsfall die Zahlung per Nachnahme oder Paypal (mit Käuferschutz).

Als Verkäufer:

  • Akzeptieren Sie keine Schecks, Bank Checks oder Western Union, da sie nicht gedeckt sein könnten.
  • Wenn Ihnen ein potenzieller Käufer deutlich zu viel Geld für Ihr Produkt bietet, ohne dass es einen erkennbaren Grund dafür gibt, müssen Sie unbedingt vorsichtig sein. Je nach Zahlungsweise, könnten Sie entweder leer ausgehen oder helfen dem Käufer gar bei der Geldwäsche und machen sich dadurch selbst strafbar. Nehmen Sie daher keine Überzahlungen an und überweisen Sie kein Geld zurück, wenn der Käufer „aus Versehen“ viel zu viel überwiesen hat.
  • Versenden Sie die Ware erst dann ins Ausland, wenn das Geld auf Ihrem Konto gutgeschrieben ist. Ansonsten geniessen Sie für ausbleibende Zahlungen keinen ausreichenden Rechtsschutz.
  • Fragen Sie den Käufer nach seiner vollständigen Adresse und Telefonnummer. Werden Sie skeptisch, wenn er Ihnen diese nicht geben möchte oder telefonisch kaum erreichbar ist.
  • Seien Sie bei kryptischen oder Alias-Email-Adressen vorsichtig (z.B. Mango2745@example.com
  • Lassen Sie sich jede mündliche Vereinbarung schriftlich bestätigen und bewahren Sie die E-Mail sowie alle weiteren Beweismittel auf oder drucken Sie sie aus.
  • Seien Sie bei ausländischen Adressen, Bankdaten sowie Auslandsüberweisungen stets misstrauisch.
  • Fordern Sie den Geldeingang vor dem Versand der Ware, ohne eine Möglichkeit, dass der Kunde seine Zahlung „zurückzieht“.

Welche Waren sind illegal?

Doch auch illegale Waren werden immer wieder über Kleinanzeigen veräussert. Hierbei machen Sie sich stets strafbar, egal ob Sie der Verkäufer oder Käufer sind. Zu den illegalen Waren gehören:

  • gefälschte Markenware
  • Schwarzkopien von Filmen, Musik etc.
  • Waffen
  • gestohlene Ware
  • illegaler Tierhandel, zum Beispiel mit Welpen, Katzen, Reptilien o.ä.
  • Drogen und Rauschmittel
  • uvm.

Lassen Sie uns gegenseitig helfen

Sie sind sich unsicher, ob eine Ware legal ist, oder vermuten einen unseriösen Anbieter? Dann kontaktieren Sie uns jederzeit, und zwar bevor Sie eine Zahlung senden. Gerne beraten wir Sie zu Ihrem individuellen Anliegen. Zudem können Sie uns so helfen, effizient Betrüger zu entlarven, sperren oder eine Strafverfolgung einzuleiten. Durch eine erfolgreiche Zusammenarbeit werden wir so langfristig die Betrugszahlen auf Basads.ch auf ein Minimum reduzieren. Einen herzlichen Dank hierfür schon einmal im Voraus…

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