In den Alpen im Berner Oberland befindet sich das flachste Tal, das ich jemals in der Schweiz im Gebirge gesehen habe. So flach, dass man Golf spielen kann, und weitaus mehr als das.

Es handelt sich dabei um die schöne Engstligenalp, umgeben von Bergen, die weither runterschauen und einem direkt ins Gesicht lächeln.

Da wäre zum einen das Steghorn und der unverwechselbare Berg Tschingellochtighorn, sein Merkmal ist die turmartige Spitze. Dieser Brocken ist nicht sehr gross, doch seine typische Erscheinung ist unverwechselbar mit den Bergen, die man sonst in dem Schweizer Alpengebirge antrifft.

Engstligenalp – Mein Cap fängt an Flügel zu kriegen

Oben angekommen fing das Abenteuer schon an, denn kaum war ich da fliegt mein treuer Gefährte, das Cap, einfach nur so davon und verhedderte sich zwischen zwei Stahlseilen. Cool wie ich bin gehe ich gelassen hin und hole es mir unter dem Gelächter der anderen Ausflügler zurück. Es hätte auch anders laufen und das Cap verloren gehen können, denn wir waren richtig hoch oben am Grat und unter uns der tiefe Abgrund.

Während dessen ich mein Cap wieder auf den Kopf packe geht’s nun weiter auf Erkundungstour, auf dieser endlosen Ebene, die zwischen die umliegenden Berge wie eingespannt erscheint.

Hier oben kann man vieles unternehmen, wie zum Beispiel einen schönen und gemütlichen 5 km langen Rundgang um die Engstligenalp machen. Und es gibt tatsächlich die Möglichkeit Golf zu spielen. Dafür sich einfach beim Berghaus Bärtschi erkundigen, und los gehts mit dem Golfmobil. Aber auch wenn es kühl und windig ist, oder viel Schnee auf dieser faszinierenden Ebene liegt, es ist einmalig und wunderschön.

Wer hätte es gedacht, man kann auf dieser Plattform Langlaufen und Skifahren, und in Iglus übernachten. Eigentlich fast alles was man im Winter und Sommer draussen so tun kann, nur eben in luftiger Höhe und mit dem gewissen Kick. Damit meine ich zum Beispiel die Gondelfahrt, nur für starke Nerven! 😊 Auch eine verzauberte Winterwanderung, wie im Märchen, möchte ich euch empfehlen. Diese plane ich für zukünftige Ausflüge ein.

Hält man die Augen offen und läuft nicht stur durch die Gegend kann man wirklich die einen oder anderen aussergewöhnlichen und teils witzigen Sachen wahrnehmen. Wie letzten zwei Bilder so schön darstellen, Stein auf Stein, oder dieser Milchkessel, der einfach so rumsteht wie bestellt und nicht abgeholt!

Auch etwas aus der Vergangenheit haben wir angetroffen, ein Teil eines vermutlich längst abgebauten Skiliftes, oder für was es auch immer gedient hat.

Doch ich denke eher nicht, dass Skifahrer transportiert wurden, als es noch gebraucht wurde. Vielleicht weisst du mehr als ich? Dann schreib es unten in die Kommentare!

Schwingen und Alpaufzug auf der Engstligenalp

Wie jedes Jahr Ende Juni findet ein spektakuläres und traditionelles Ereignis statt, und zwar der grosse Alpaufzug auf die Engstligenalp. Nächstes Jahr will ich unbedingt dabei sein, denn ein Alpaufzug live mitzuerleben ist für uns Flachland Menschen etwas Aussergewöhnliches.

Wer es noch nicht weiss, auf Instagram habe ich vor kurzem eine kleine Story über einen Alpabzug gepostet, wirklich interessant und sehenswert. So schön, wie die Kühe geschmückt waren, hier ein Beispiel auf das was neulich bei uns abging. Du kriegst nicht genug davon?? Na, dann folge uns auf Twitter und Instagram, da kriegst du mehr! Bis dann! 😊

Auf der Engstligenalp findet auch jedes Jahr im August die urchige, alte Schweizer Tradition, das Schwingen, oder eben der Engstligschwinget statt. Doch es wird nicht nur geschwungen, nein auch das Steinstossen darf nicht fehlen. Und natürlich die Jodler sind nicht wegzudenken.

Ihr seht, es gibt viel zu tun auf der Engstligenalp über Adelboden. Von Wandern, Sport bis hin zu schweizerischen Bräuchen wie Alpauf- und Abzug und vieles mehr gibt es für Jung und Alt etwas zum Erleben. Noch zu erwähnen wäre das feine Essen, das fast ausschliesslich auf der Alp produziert wird, vor allem der Käse, mmhhh!

Der kurze aber doch so schöne Engstligenalp Rundgang war richtig fein und unvergesslich. Nur wäre da nicht der starke Wind gewesen, tja, luftig und erfrischend war es auf jeden Fall. Eben, Natur pur! Und was ganz wichtig ist, mein Cap lernte das Fliegen! 😊

Hier sehen wir ein typisches Berghaus, (Alphütte oder auch Chalet genannt) einfach, bodenständig und urgemütlich.

Ich sage vielen Dank, dass ihr wieder dabei ward und es würde mich freuen von euch zu hören.
Übrigens: Kennt ihr auch solch sehenswerte Orte, die wir besuchen sollten? Na, dann her mit der Information, wir werden es dir danken. 😊

Noch etwas, wir haben bei Instagram die magische Follower Zahl #1000 geknackt, ich bedanke mich herzlich für euer Follow me. 😀

Ich sage nun Tschau bis zum nächsten Mal, es macht immer wieder Spass mit euch unterwegs zu sein.

Euer Raphael alias yabisking

Author

Hallo zusammen, ich heisse Raphael und bin Autor, verantwortlich für die Rubriken "Manger, Voyage et pour le Jardin", das ist französisch und heisst auf Deutsch: Essen, Reisen und Garten. Doch die meiste Zeit bin ich mit Fotografieren, und allerlei was mit Basads.ch zutun hat, beschäftigt.

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