Zum Morgenessen oder zum Abendessen, Hauptsache es gibt eine leckere Berner Rösti mit viel knusprigem Speck und gut gebuttert. Die Rösti wird auch «Mutters-Rösti» genannt, doch die meisten kennen es wahrscheinlich eh nur als die BERNER RÖSTI. Und die es eben sehr genau wissen, die kennen das Geheimnis hinter «Mutters Rösti».

Auch ich mag diese Variation der Rösti sehr. Knusprig, golden braun gebacken, einfach zu gut um wahr zu sein! Ein echter Klassiker in Sachen Schwiizer Chuchi, eines meiner Lieblingsgerichte. Und es gibt inzwischen unzählige, mega feine Zubereitungsarten. Eine echte Spezialität von unseren kleinen, aber feinen Schweiz.

Berner Rösti – lasst uns beginnen

Eines muss vorweg erwähnt werden: Bei einer echten Rösti müssen die Kartoffeln stets im Vorabend vorgekocht werden. So erhalten die Kartoffeln die richtige Konsistenz, die durch das Abkühlen entsteht. Achtet auch darauf die geeignete Kartoffelsorte zu wählen, ansonsten sind es keine wahrhaftige Berner Rösti, *hust* ich meine «Mutters Rösti».

Die Zutaten für die Berner Rösti

Dieses Rezept wurde für 4 Personen berechnet, und kann gerne erweitert und verfeinert werden

Zubereitungszeit: 60 Minuten
Schwierigkeitsgrad: Einfach

  • 800 g Kartoffeln (festkochende Kartoffeln.)
  • 2.5 TL Butter, Schmalz
  • 2 EL Milch
  • 1 – 2 Prisen Pfeffer
  • 1 Prise Salz
  • 150 g Bauchspeck

Zubereitung für die Berner Rösti

  1. Am Vorabend die gewaschenen und ungeschälten Kartoffeln im Salzwasser gut bissfest weichkochen, danach Wasser abgiessen und kalt abschrecken. Abkühlen lassen und zugedeckt in den Kühlschrank stellen. Wie gesagt, nicht schälen, ansonsten hat man am nächsten Tag mit dem Raspeln seine Mühe und es geht nicht ruck zuck.
  2. Am nächsten Tag die geschwellten Kartoffeln an einer groben Röstiraffel raspeln.
  3. Etwas Butter in die Bratpfanne mitsamt dem Speck frisch vom Metzger, oder alternativ abgepackte Speckwürfelchen, und langsam anbraten. Die geraspelten Kartoffeln beigeben, locker über die Fläche der Pfanne gleichmässig verteilen und knusprig braun braten. Mit einer flachen Kelle zu einem schönen Kuchen formen.
  4. Nun kommen Milch, Pfeffer und Salz ins Spiel, einfach darüber träufeln, würzen und Herdplatte auf die niedrigste Stufe stellen. Jetzt die Bratpfanne mit einem Teller oder Deckel abdecken und für 20 Minuten eine leckere Kruste anbraten lassen. Wer es beidseitig knusprig mag, einfach nach 10 Minuten wenden. Aber Achtung, das ist gar nicht so einfach. Bitte darauf achten, dass die Form der Rösti nicht zerstört wird! Tipp: Mit Hilfe eines grossen Tellers die Rösti wenden und weiter goldbraun braten.
  5. Zum Schluss die Berner Rösti auf eine flache Platte stürzen und heiss servieren.

Das war’s dann auch schon mit dieser leckeren Berner Rösti

Ihr seht, schnell, einfach und lecker gemacht ist diese leicht abgeänderte Berner Rösti nach original Rezept. Es ist für mich immer eine Freude für euch diese Leckereien zu kreieren und stehe sehr gerne in die Küche!

Noch etwas: Wusstet ihr, dass die Berner Rösti nur dann original ist, wenn die Kartoffeln am Vortag gekocht werden, und dass sie auch «Mutters Rösti» genannt wird? Nun, jetzt wisst ihr es! Ääähhm, habe ich das nicht schon gesagt?! 😊

So, und nun machen wir uns über die Platte mit der echt knusprig geilen golbraunen Muttirösti her, *hust* äääh, ich meine Berner Rösti, und geniessen die Freude des Essens. Früher haben die Bauern eine deftige Rösti zum Frühstück oder zum Abendessen reingeschaufelt. So blieben sie während ihrer schweren Arbeit draussen länger satt. In der heutigen Zeit hat sich die Ernährung auch bei den Landwirten geändert.

Ich sage nun vielen Dank und ä Guete!
Bis dann ihr Lieben da draussen, egal wo ihr gerade seid und wohin ihr geht.

Liebe Grüsse und bis zum nächsten Mal

Euer Raphael alias yabisking

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Hallo zusammen, ich heisse Raphael und bin Autor, verantwortlich für die Rubriken "Manger, Voyage et pour le Jardin", das ist französisch und heisst auf Deutsch: Essen, Reisen und Garten. Doch die meiste Zeit bin ich mit Fotografieren, und allerlei was mit Basads.ch zutun hat, beschäftigt.

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