Für einmal gibt es kein grosses Tamtam um das genussvolle Essen. Warum immer lange in der Küche stehen? Da gibt es Gott sei Dank Abhilfe in Form eines kleinen Rezeptes, das schnell gemacht und obendrauf noch kostengünstig ist.

Genauer gesagt machen wir heute leckere Speck-Röllchen à la Raphael. Ihr wollt es nachmachen? Na klar, unbedingt sagen wir, wenn es denn schon so einfach ist! 😊

Gehen wir die Sache an. Wir nehmen einen ausgewallten Blätterteig oder für die, die gerne «handgreiflich» sind, einen am Stück und rollen den gleichmässig aus.

Kräuterspeck, Peperoni (egal welche Farbe), Zwiebeln und Käse fein schneiden und anschliessend auf dem Blätterteig gleichmässig verteilen, würzen nach Belieben.

Nun wird der Blätterteig mit den darauf liegenden Zutaten sorgfältig zu einer gleichmässigen Rolle eingerollt. Jetzt mit einem scharfen Messer die Rolle in ca. 2 cm breite Röllchen schneiden und auf ca.1cm dick flach drücken. Dazu kann man ein breites Messer oder einen Spachtel nehmen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

Den Ofen mit Ober- und Unterhitze auf 220 ° vorheizen. Während die Zeit vergeht und der Ofen sich erwärmt, gönnen wir uns doch einfach mal ein Apéröchen, wie wäre es mit einem Glas Wein, Bier oder dem was unserer Kehle gut tut? So macht warten Spass! Okay, der Ofen ist heiss genug um unsere lieben Röllchen reinzuschieben und richtig kross zu backen. Kross, krosser, am Krossesten! 😊 20 Minuten ausbacken und yeah – wir sind am FINISH.

Einfach ist einfacher als man denkt – Speck Röllchen

Wow, folgendes Rezept ist so kurz, dass man es gern weiter ergänzen kann und darf.
Dieser Snack wurde für 4 Personen berechnet.

  • 250 g Blätterteig in ein Rechteck ausgewallt
  • 120 g Kräuterspeck
  • Alternativ: 120 g Speckwürfeli
  • 1 Peperoni fein geschnitten
  • 1 Zwiebel fein geschnitten
  • 100 g Greyerzer gerieben
  • Gewürze nach Belieben

Echt krass wie wenig es dazu braucht. Aber unsere klare Botschaft lautet: Diesmal ist weniger mehr! 😊

Oh, zu einfach? Na dann lasst uns Kneten und Rollen!

Wer jedoch keine Lust auf Einfach hat, kann den Blätterteig auch selber machen. Das ist absolut kein Problem für uns, und wir möchten euch dies nicht vorenthalten.

Krempeln wir erstmal die Ärmel hoch und fangen mit den Zutaten an.
Was wir benötigen ist rasch und zackig gesagt, nicht mehr als Mehl, kaltes Wasser, Salz, Zucker und Butter.

Den Teig herzustellen ist eigentlich gar nicht mal so kompliziert:

Das wird benötigt für den Blätterteig

  • 250 g Mehl
  • 20 g Zucker
  • 4 Prisen Salz
  • 125 ml kaltes Wasser
  • 25 g Butter
  • 225 g Butter für das Belegen

Nehmt nun eine Schüssel und gebt dort folgendes nach und nach hinein: Mehl, Zucker, Salz, die 25 g weiche Butter und am Schluss das Wasser dazu, und nun lasst uns den Spass beginnen: Kneten, kneten und nochmals fest kneten, bis alles zu einer festen, seidigen Masse wird.

Nach der Kneterei braucht der Teig erst einmal eine kleine Pause, eingepackt in Frischehaltefolie im Kühlschrank für mindestens 30 Minuten. Weshalb der Teig in den Kühlschrank muss? Nun, damit sich keine Haut bildet. Der Teig muss kühl sein, so kann man ihn besser verarbeiten.

Tipp: Den Teig am Vorabend zubereiten und in Frischhaltefolie im Kühlschrank lagern.

Das 1 x 1 des Rollen vom Blätterteigs

Jetzt rollen wir den Teig so gut wie es geht rechteckig aus. Zu dünn darf der Teig nicht werden, so ca. 5 mm dick wäre ideal. Kleiner, aber hilfreicher Trick: Immer von der Mitte nach aussen wallen. Arbeitsplatte und Nudelholz mit Mehl bestäuben damit nichts kleben bleibt. Nach dem Auswallen das zurückgebliebene Mehl von der Arbeitsfläche und dem Teig entfernen, damit dieser nicht austrocknet.

Nun kommen die 225 g Butter obendrauf, die in kleine Stücke geschnitten wird. Sehr wichtig ist, die Butter muss ganz kalt sein, oder mindestens die kühle Temperatur wie der Teig haben. Das heisst, sehr schnell arbeiten.

Dann belegt ihr einfach den Teig mit der Butter. (Wie eine Pizza!) 😊 Jetzt wird der Teig von aussen nach innen eingefaltet. Am einfachsten ist es wenn die Butter nur in der Mitte verteilt ist und nicht bis an den Rand, so geht das Einklappen besser.

Nun dieses «Päckli» erneut in eine Frischehaltefolie wickeln und 30 Minuten in den Kühlschrank legen, bis es weiter geht.

Nach der 30-minütigen Pause den Teig aus dem «kühlen Schrank» nehmen und von der Folie befreien, so dass er nackig vor uns liegt.

Arbeitsfläche und Nudelholz wieder mit Mehl einpudern und wie gehabt auf ca. 5 mm auswallen. Jetzt heisst es nur noch in eine Richtung rollen, damit der Teig nicht zerstört wird. Immer schön von der Mitte nach aussen in eine rechteckige Form rollen.

Nun wird er wieder gefaltet, aber diesmal nicht so wie vorhin. Von der einen Seite ein wenig nach innen, doch bitte nicht bis zur Mitte falten, die andere Seite bis zur innenliegenden Spitze ziehen.

Falten, kühlen und falten. Nimmt das denn nie ein Ende?!

Anschliessen wieder komplett falten, in Frischhaltefolie einpacken und für 30 Minuten in den Kühlschrank. Danach heisst es wieder ausrollen, und wir beginnen von vorne wie beim ersten Faltrundgang, 30 Minuten Kühlschrank, ausrollen, falten wie vorher, 30 Minuten Kühlschrank. Dann ist der Teig nach 2 Stunden Arbeit fertig. Phuuuu…., endlich, nach 4 Durchgängen ausrollen, falten und nochmals rollen…

Denn Teig könnt ihr gleich weiterverarbeiten oder einfach einfrieren und später, irgendwann einmal in ferner Zukunft für irgend ein Gebäck verwenden. 😊

Soo, nun bin ich, wie ihr sicherlich auch, fix und fertig mit allem!

Ob ihr nun den schwierigen oder einfachen Weg genommen habt, ich wünsche euch viel Spass und guten Appetit mit eurem Snack.

Und vergesst nicht, ein netter Kommentar würde mich sehr freuen, lieben Dank.

Es hat mir sehr viel Freude bereitet wieder etwas für euch zu produzieren und bedanke mich herzlich für euer Dabeisein.

Bin dann mal weg, bis dann!

Raphael alias yabisking

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Hallo zusammen, ich heisse Raphael und bin Autor, verantwortlich für die Rubriken "Manger, Voyage et pour le Jardin", das ist französisch und heisst auf Deutsch: Essen, Reisen und Garten. Doch die meiste Zeit bin ich mit Fotografieren, und allerlei was mit Basads.ch zutun hat, beschäftigt.

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