Mhhmm, es gibt nichts was den Gaumen mehr erfreut als selbstgemachte Bonbons, also uf guet Dütsch gseit: Täffeli. Nun, meine liebe Leserschaft, wollt ihr mit mir feine Ingwer-Bonbons kreieren?
Lust dazu? Also fangen wir gleich mit den Zutaten der Täffelis an. Es braucht, wie bereits im Titel erwähnt, frischen Ingwer, Wasser, jede Menge Zucker, Honig, sowie ein wenig Braunzucker, aber nicht zu viel, einen kleinen Schuss Rahm und, zum Schluss, noch eine halbe Zitrone. Achtet darauf, dass keine Zitronenkerne mit rein flutschen, das wollen wir ganz und gar nicht.
Wir nehmen also den Ingwer und schneiden gerade mal so viel ab, dass es auf einen Esslöffel passt. Anschliessend den Ingwer mit dem Mörser oder einer Gabel zu einer pürierten Masse zerstossen. Danach nehmen wir eine Tasse füllen diese mit Zucker und ein wenig Braunzucker, schütten das Ganze in eine Pfanne mit Wasser. Das Wasser messen wir mit der gleich grossen Tasse ab wie mit dem Zucker und Braunzucker-Gemisch.
Nun pressen wir die halbe Zitrone aus und giessen den Saft dazu. Vergesst nicht den Honig hinzuzufügen, empfehlenswert ist ein flüssiger Honig, denn dieser verbindet sich viel besser mit dem Zuckergemisch.
Der Ingwer Bonbon
Hier kommt noch das kleine, aber feine Ingwer-Täffeli Rezept:
- 1/2 Zitrone
- 1 TL Braunzucker
- 1 EL Ingwer, püriert im Mörser o.ä
- 1 TL Honig (am besten flüssig)
- 2 TL Vollrahm (Kann auch nur 1 TL verwendet werden)
- 160 g Zucker (entspricht ca. 1 Tasse)
- 1 1/2 dl Wasser (entspricht ca. 1 Tasse)
Nun erwärmen wir die Zutaten langsam, also den Herd nicht gleich auf die höchste Stufe einstellen! Denn der Zucker und das Wasser sind schnell mal eingekocht. Mein kleiner Rat: Bleibt stets bei der Pfanne, huscht nicht zum Telefon oder Sonstiges, es brennt sehr schnell an, und dann riecht es richtig fies. 🙁
Also hört gut zu und tut was man euch sagt! 😀 (Kleiner Scherz am Rande!) Ich durfte die Erfahrung bereits machen, und mein erster Gehversuch bei den Bonbons ist richtig schief gegangen. Nur so als kleine Info! 🙂
Am besten kocht ihr auf der mittleren bis niedrigen Stufe, es kann auch gerne mal für kurze Zeit sehr heiss eingestellt werden. Doch vergesst während des Einkochens nicht das ständige Rühren! Das ist ein wahres Muss. Die Kochzeit kann mehr oder weniger lang dauern, daher kann ich euch keine genaueren Angaben machen. Es kann zwischen 20 bis 25 Minuten dauern, bis wir eine schöne, Sirup artige Masse haben.
Wenn alles eingekocht ist und wir die gewünschte Konsistenz haben, können wir zum nächsten Schritt übergehen, nämlich die Masse zu Bonbons verarbeiten. Dazu ein Backblech mit Backtrennpapier belegen. Anschliessend mit einem Teelöffel den Sirup portionenweise darauf verteilen und zu mundgerechten, runden Täffelis formen lassen.
Nun heisst es Geduld haben. Wir warten ca. 30 Minuten bis die Leckerlis einigermassen ausgekühlt und erhärtet sind. Schliesslich wollen wir ja nicht, dass sie auseinander fallen und nur noch Krümel in unseren Taschen sind! Denn es würde uns sehr ärgern, wenn unsere hart erarbeiteten Täffelis ihre Form verlieren würden.
Für die, die nicht warten können um die Bonbons zu verschenken oder selber zu geniessen, empfehle ich, das Ganze zu beschleunigen, indem wir alles in den Tiefkühler stellen bis alles knüppelhart geworden ist. Wenn es soweit ist, sind wir fertig und können nun anfangen unsere eigenen Täffelis zu lutschen. 🙂
Ich sage danke fürs Lesen und würde mich mega darüber freuen von euch zu hören. Gebt mir doch bei Gelegenheit einen netten Kommentar ab!
Grüsse euch und – ehret das Täffeli!
Raphael alias yabisking
