Der Nikolaus Tag, er kommt, er kommt! Es gibt was zu jubeln meine kleine und grosse Leserschaft. Endlich ist der Chlausentag da. Doch was soll man zu diesem Anlass kochen? Nun, es gibt Vieles was man so zubereiten kann. Zum Beispiel eine Kürbissuppe oder ein köstlich schmausiges Lebküchlein, klein, aber fein.

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Um einen der besten Lebkuchen zu machen braucht es eigentlich nicht viele Zutaten. Wenn man den Lebkuchenteig selber macht ist es gut zu wissen, dass dieser Teig in der Regel sehr mürbe ist. Was soll das genau bedeuten? Das heisst, der Teig kann sehr porös sein und fällt, je nach dem, gerne auseinander. Um dies zu verhindern, nehmt einfach ein wenig mehr Wasser, damit der Teig einigermassen kompakt und gut zum Verarbeiten wird. Dies nur als kleine Vorinformation falls es zu irgendwelchen Knetproblemen kommt.

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Also, nun zu den Zutaten, was benötigen wir? Man braucht die Grundzutaten Mehl, Zucker und Honig. Das Mehl betreffend habe ich euch einen super Tipp: Das Mehl durch ein grosses Küchensieb schütten, so wird das Mehl viel feiner und die Lebkuchen gehen im Ofen besser auf und sind im Endeffekt viel luftiger und leichter. Beim Zucker kann man einen Teil durch Vanille Zucker (1 Packung von 90 Gramm) ersetzen, und die restlichen 35 Gramm normaler Zucker. So werden die Lebkuchen fein aromatisiert und doch nicht zu süss.

Die Zutaten für den Lebkuchenteig:

• 125 g Butter (Zimmertemperatur)
• 125 g Zucker
• 200 g Honig (flüssig)
• 1 Packungen Lebkuchengewürz
• 2 EL Kakao
• 500 g Mehl
• 1 Ei
• 1 TL Backpulver / Natron
• 2 – 6 TL Wasser
Optional: 1 Packung Vanille Zucker (90 g)
Optional: 1 Prise Salz

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Nun kommen wir zur Herstellung des Teiges:

Das Mehl mit dem Backpulver in eine grosse Schüssel sieben und gut mischen. Danach alle restlichen Zutaten nach und nach unter Rühren mit dem Teigschaber beigeben. Ein kleiner Hinweis: Vor der Beigabe des Eies die Schüssel auf ein Stück Küchenpapier stellen, so wird beim Aufschlagen des Eies eventuelle Flüssigkeit ausserhalb der Schüssel aufgesaugt und die Schalen können anschliessend mit dem Küchenpapier entsorgt werden.

Nun können wir mit dem Kneten anfangen, am besten machen wir das von Hand. Mit der Küchenmaschine kann es dazu führen, dass der Teig zu viel Luft aufnimmt und dadurch zu flüssig wird. Das heisst, beim Ausstechen mit den Förmchen oder beim Backen kann der Teig „verlaufen“.

Wenn der Teig also fertig geknetet ist, packt das süsse Leckere in Frischhaltefolie und legt es für eine Stunde in den Kühlschrank. Wenn die Kühlzeit vorbei ist kommt einer der unbeliebtesten Parts vom Lebkuchen machen: Das Ausrollen. Beim Ausrollen sollte man darauf achten, dass der Teig nicht zu dick daher kommt, ideal wären ca. 5 – 10 mm. Wenn das erfolgreich geglückt ist, kommen wir nun zum Formen und Ausstechen unserer Samichläuse oder anderen Weihnachtssujets. Dies ist eine meiner Lieblingsbeschäftigung beim Backen überhaupt! Anschliessen auf ein mit Backtrennpapier ausgelegtes Blech legen und in die Mitte des 190 Grad vorgeheizten Ofens schieben (Ober- und Unterhitze). Beim Umluft Backofen müssen es 170 Grad sein.

Falls ihr beim Ausstechen Schwierigkeiten bekommt, so nehmt ein wenig Mehl, das hilft bei zu viel Feuchtigkeit und Klebrigkeit. Nun sind also unsere fröhlichen Lebkuchenmännchen und Frauchen, Samichläuse oder andere weihnächtliche Wesen im gemütlich heissen Ofen. Je nach Grösse der Formen muss man darauf achten, wie lange sie im Backofen ihre schweisstreibende Sauna nehmen. Bei kleinen Lebkuchenfiguren sollte man ca. 14 Min. einberechnen, bei grösseren etwa 20 Min. Doch schaut regelmässig in den Backofen, denn es kann sein, dass es doch keine 14 – 20 Minuten sind!

Das Dekorieren kommt, jiiipie!

Endlich kommen unsere Kameraden aus ihrer Sauna-Party raus und können sich, je nach Belieben, gleich mit einer Puderzucker-Glasur-Dekoration vergnügen.
Um eine gute Glasur zu erhalten braucht es lediglich Wasser und Puderzucker. Juhee, endlich etwas das schnell geht!

Natürlich könnt ihr eure Lebkuchen auch mit Streudekor oder mit anderen Leckereien ausschmücken. Wie ihr auf den Bildern seht, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt!
Viel Spass beim Dekorieren

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Unser Backabenteuer ist beendet, und unsere Kameraden bereit für die Kleinen und Grossen! Lasst es euch herzhaft schmecken.

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Und als Bonus für den Chlausentag servieren wir eine Kürbissuppe. Das Praktische an dieser Suppe ist, dass es diesmal für die Zubereitung nur 35 Minuten braucht! YEAH! Und man kann die Suppe im Voraus vorbereiten und vor dem Servieren nur noch leicht erwärmen.

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Eine der weltbesten Kürbissuppe am Nikolaus Tag

Für 4 Personen
• ca. 2.2 kg Kürbis (Rouge Vif d´Etampes Kürbis)
• 1 Zwiebel
• 1 Schalotte
• 1dl Gemüsebrühe
• 2 Knoblauchzehen
• 125 ml Kokosmilch
• Frischer Ingwer, gerieben
• 150 ml Apfelsaft oder Orangensaft
• 1 TL Sojasauce
• Salz
• Pfeffer
• Cayennepfeffer
• etwas Öl zum Anbraten

Zubereitung
Die Zwiebel, Schalotte und den Knoblauch klein schneiden und in einem Topf mit etwas Öl glasig dünsten.

Den Kürbis halbieren und mit einem Löffel die Kerne entfernen. Danach in mittlere Würfel schneiden und mit den Zwiebeln und dem Knoblauch anbraten

Mit der Gemüsebrühe ablöschen, Apfel- oder Orangensaft beigeben. Anschliessend den Deckel auf den Topf setzen und den Kürbis circa. 10 – 15 Min. schmoren lassen, bis er weich geworden ist.

Die Kokosmilch hinzufügen und das Ganze mit dem Stabmixer pürieren.

Die Suppe nun aufkochen lassen und den geriebenen Ingwer hinzugeben. Mit Salz, Pfeffer, Sojasauce und Cayennepfeffer abschmecken und, FERTIG ist die Kürbissuppe.

Lasst es euch schmecken und gebt uns doch bei Gelegenheit ein Feedback! Wir wünschen ausserdem einen schönen und gemütlichen Nikolaustag! Ho ho hooo!

Author

Hallo zusammen, ich heisse Raphael und bin Autor, verantwortlich für die Rubriken "Manger, Voyage et pour le Jardin", das ist französisch und heisst auf Deutsch: Essen, Reisen und Garten. Doch die meiste Zeit bin ich mit Fotografieren, und allerlei was mit Basads.ch zutun hat, beschäftigt.

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